Die Galerie der Gegenwart ist der Teil der Hamburger Kunsthalle, der sich voll und ganz moderner und zeitgenössischer Kunst widmet. In leichter Nähe zur Alster und zum Hauptbahnhof gelegen, bietet sie dir eine konzentrierte Sammlung mit Werken ab circa 1960 – und damit einen spannenden Kontrast zu den historischen Sammlungen im Altbau.

• Kunstwerke aus allen erdenklichen Medien – Gemälde, Skulptur, Installation, Fotografie – seit etwa 1960.
• Wandelnde Ausstellungen und Neuhängungen – die Sammlung wird ständig weiterentwickelt und präsentiert sich nicht als ehrwürdiges Stillleben.
• Ein architektonischer Baukörper, der schon außen neugierig macht: ein moderner Kubus mit großem Volumen und klaren Linien.
• Gelegen im Gebäudekomplex der Hamburger Kunsthalle – du kannst also sowohl die Gegenwartskunst als auch andere Epochen bei einem Besuch kombinieren.
• Sonderprogramme, Führungen und gelegentlich besondere Aktionen wie freier Eintritt am ersten Donnerstag im Monat

Die Galerie der Gegenwar wirkt zwar kühl und klar, fast schon wie ein skulpturaler Raum für Kunst – und zugleich lädt er dich ein, dich auf Gegenwartskunst einzulassen. Es geht um eine große Bandbreite an Kunst, die sich mit der Gegenwart auseinandersetzt – das bedeutet: Kunst, die oft auf Fragen der Zeit reagiert: Gesellschaft, Medien, Identität, Technik. Von Fotografie bis Video, von Installation bis Malerei ist alles dabei. Die Sammlung ist nicht statisch: Werke werden fortlaufend ergänzt, gehängt und neu zusammengeführt. So entsteht ein Eindruck von Wandel – und man bekommt nicht nur „alte“ Gegenwartskunst, sondern sieht auch neuere Positionen.

So wurde Sockelgeschoss wurde kürzlich die Ausstellung „Isa Mona Lisa“ gezeigt, die Werke von etwa 1970 bis heute zusammenführte – darunter Arbeiten von internationalen Künstler*innen und jüngeren Erwerbungen.

Wechselnde Aspekte

Die Galerie der Gegenwart beherbergt nicht nur die Dauersammlung, sondern regelmäßig Sonderausstellungen und thematische Präsentationen. Es lohnt sich also, vor dem Besuch nachzusehen, was aktuell gezeigt wird. Solche Wechselausstellungen eröffnen neue Blickwinkel und ermöglichen, Kunst im Kontext zu erleben – nicht nur Werke isoliert, sondern im Dialog miteinander.

• Riesige Ausstellungsfläche speziell für zeitgenössische Kunst: mehr als 5.600 m² Gesamtfläche.
• Architektur von Oswald Mathias Ungers, die mit klarer Formensprache und Kubusstruktur den Raum für Kunst definiert.
•  Integration moderner Kunst in eine traditionsreiche Institution – du kannst von mittelalterlicher Kunst bis zur Gegenwart Kunstgeschichte erleben.
• Ein Ort, der Wandel zulässt – Sammlung ist nicht abgeschlossen, Sonderausstellungen bringen Impulse.
• Zentral gelegen in Hamburg, gut erreichbar und Teil eines größeren Museumsgefüges.

Die Galerie der Gegenwart wurde 1997 als ergänzender Gebäudeteil der Hamburger Kunsthalle eröffnet. Der Bau entstand nach Entwürfen von Oswald Mathias Ungers – er schuf eine klare Kubus­architektur, die sich deutlich vom Altbau unterscheidet.

Ziel war es, einen eigenständigen Raum für Kunst der Gegenwart zu schaffen – mit genug Fläche und einer eigenen Atmosphäre. Der Anbau war wegen der Kosten und des Aufwands nicht unumstritten und im Jahr 2010 war eine mögliche Schließung der Galerie wegen Brandschutzmaßnahmen im Gespräch.

Wann hat die Galerie der Gegenwart geöffnet?

Was kostet der Eintritt zur Galerie der Gegenwart?

Spannende technische Daten der Galerie der Gegenwart

• Ausstellungsfläche über ca. 5.600 m².
• Baukörper mit Sockelbau aus rotem Granit und darüber Quader aus hellem Kalkstein.

Ausstattung vor Ort

Öffentlichen Verkehrsmittel

 Vom Hamburger Hauptbahnhof (S- und U-Bahnen) nimmst du am besten den Ausgang Richtung Innenstadt/Alster und gehst wenige Minuten zum Glockengießerwall. Die Kunsthalle liegt zentral zwischen Hauptbahnhof und Binnenalster.