In der historischen Speicherstadt von Hamburg findest du das Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH). Im „Kaispeicher B“ erwartet dich eine Ausstellung, die weit über klassische Schifffahrts-Darstellungen hinausgeht. Du begibst dich auf eine Reise von Themen wie Entdeckerfahrten und Segelschiffen über Handelsschifffahrt, Meeresforschung bis hin zu Modellen im Miniaturformat – und das alles in einem alten Lagerhaus, das bereits selbst viel Geschichte atmet.

• Über 12.000 m² Ausstellungsfläche auf neun Themen-Decks mit rund 100.000 Exponaten – darunter Modelle, Uniformen, Gemälde und Instrumente.
• Eine Sammlung mit zehntausenden Schiffsmodellen – vom Einbaum aus der Elbe bis zu Containerschiffen der Gegenwart.
• Interaktive Elemente wie ein Schiffsführungssimulator, kindgerechte Bereiche, Modellbau-Werkstatt und Familienangebote.
• Thematische Vielfalt: Navigation und Kommunikation, Segelschiffe, Schiffbau, Marinen, Handelsschifffahrt, Meeresforschung – jeder Teil der Ausstellung beleuchtet eine andere Facette.

Wenn du das Museum betrittst, fällt dir sicher sofort zuerst die Architektur auf: Ein denkmalgeschützter Speicherbau mit Backstein, Holz- und Stahlkonstruktionen. Genau dieser Industrie-Charme macht sich doch ideal für ein solches Museum, wie es das Internationale Maritime Museum Hamburg ist. Vor Ort teilt es sich in mehrere Ebenen („Decks“) auf, die jeweils thematisch ein spezielles Kapitel der Schifffahrt behandeln. Dabei findest du nicht nur Modelle und Fotos, sondern auch Originalinstrumente, Uniformen, Seekarten und interaktive Stationen.
 

• Erdgeschoss: Gastronomie, Museumsshop, Seefahrt- Fachliteratur Buchhandlung Wede
• 1. Deck: Die Entdeckung der Welt
• 2. Deck: Mit dem Wind um die Welt: Schiffe unter Segeln
• 3. Deck: Schiffbau: vom Handwerk zur Wissenschaft
• 4. Deck: Zeughaus der Geschichte
• 5. Deck: Krieg und Frieden: Marinen der Welt seit 1815
• 6. Deck: Moderne Seefahrt: Handels- und Passagierschifffahrt
• 7. Deck: Expedition Meer: Das letzte Geheimnis der Erde
• 8. Deck: Marinemalerei und „Schatzkammer“
• 9. Deck: Die große Welt der kleinen Schiffe
• 10. Deck: Veranstaltungsfläche

Ein besonderes Highlight: Wer Lust hat, kann am Simulator ein Containerschiff steuern und erleben, wie es ist, durch See und Wind zu navigieren.

Die Ausstellung ist nicht statisch. Es gibt Sonderbereiche für wechselnde Themen – etwa Meeres- und Tiefseeforschung oder maritime Kunst. Auch Modelle-Werkstätten und Vorträge ergänzen den Rundgang. Besonderes Augenmerk liegt darauf, die Bedeutung der Seefahrt im globalen Kontext sichtbar zu machen: Wie hat Handel über See unser Leben verändert? Welche Rolle spielte die Navigation? Wie entwickelt sich heute die Meeresforschung?
Wenn du Besuch machst, bring auf jeden Fall genügend Zeit mit, denn er Rundgang umfasst viele Details, die du sonst verpassen könntest. Alternativ kommst du einfach noch mal vorbei.

• Die Kombination von Privat-Sammelleidenschaft (die Grundlage der Sammlung) mit öffentlicher Ausstellung – das Museum öffnet Einblicke in eine Sammlung von riesigem Umfang.
• Die thematische Breite: Nicht nur „Schiffe gucken“, sondern Technik, Kunst, Navigation, Geschichte und Zukunft (Meeresforschung) werden verknüpft.
• Der Ort: Ein historischer Speicherbau in der Speicherstadt verleiht dem Besuch eine authentische Atmosphäre.
• Interaktive Erlebnisbereiche für alle Altersgruppen, wodurch der Besuch nicht rein passiv bleibt.
• Familien- und Kinderangebote, die den Zugang erleichtern – das Museum eignet sich gut für einen Ausflug mit der Familie.

Die Geschichte des Museums beginnt mit der Sammelleidenschaft von Peter Tamm senior, die er über Jahrzehnte aufbaute. Seine Sammlung bildete die Grundlage für das Museum, das 2008 im renovierten Speichergebäude öffnete. Das Gebäude selbst – der „Kaispeicher B“ – stammt aus dem Jahr 1878/79 und war ein historisches Lagerhaus im Hamburger Hafen.

Seit der Eröffnung wurde das Museum kontinuierlich erweitert, mit neuen Sammlungsstücken, Ausstellungsdesigns und Erlebnismodulen. Der Standort in der UNESCO-Welterbe Speicherstadt unterstreicht zusätzlich die Bedeutung des Hauses.

Tipp: Wenn du die Ausstellung durchläufst, schau dir im oberen Bereich die Modelle an – dort liegt die Vielfalt im Detail: Miniatur-Schiffe, Dioramen und seltene Konstruktionen, die im Vorbeigehen leicht übersehen werden.

Wann hat das Internationale Maritimes Museum Hamburg geöffnet?

Was kostet der Eintritt zum Internationalen Maritimen Museum Hamburg?

Eintrittspreise

Spannende technische Daten des Museums

• Ausstellungsfläche: über 12.000 Quadratmeter
• Fotografien: 1,5 Millionen
• Bücher: 120.000 Stpck
• Schiffsmodelle: 26.000 Stück

Ausstattung vor Ort

Nimm am besten die U-Bahn:

• U4: Überseequartier“
• U1: Meßberg

Nach einem kurzen Fußweg durch die  Speicherstadt bist du auch schon am  Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Alternativ kannst du die Buslinie 111 bis „Osakaallee“ nehmen.